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Projekt

Schulanalyse AMNF

Schulverband Mittleres Nordfriesland 2.0 – Schulanalyse für eine zukunftsfähige Bildungslandschaft im Amtsgebiet („Schulanalyse AMNF“)

Projektträger: Schulverband Mittleres Nordfriesland
Projektgesamtkosten: 117.810,- €Brutto
Fördersumme: 50.000,- € (ELER)
Vorstandsbeschluss: 6.Februar 2024
Projektziele:

  • Kooperation und Vernetzung der Bildungsakteur*innen in der Region
  • Neue Bildungsangebote mit Zugang und Teilhabe für alle in der Region (Integration und Inklusion)
  • Förderung von Inklusion und gesellschaftlicher Teilhabe für alle in der Region
  • Bedarfsgerechte Konzepte, um die Infrastruktur für die wohnortnahe Grundversorgung zu erhalten oder auszubauen

Projektbeschreibung

Ausgangslage

Der Schulverband Mittleres Nordfriesland ist Schulträger für sechs Grundschulstandorte und die Gemeinschaftsschule im Amtsgebiet Mittleres Nordfriesland. Insgesamt besuchen 1.585 Schülerinnen und Schüler die Schulstandorte. Die Schulverbandsumlage steigt stetig. Maßgeblich sind Personalkosten, aber auch die Kosten für Digitalisierung / EDV, Bewirtschaftungs- und Unterhaltungs-kosten sind gestiegen. Außerdem stehen die einzelnen Schulstandorte auch vor zukünftigen Herausforderungen die z.B. dem Anspruch auf Ganztagsbetreuung ab dem Schuljahr 2026/2027 sowie steigende Schülerzahlen. Aus diesen Gründen möchte der Schulverband im Rahmen einer Analyse eine aktuelle Bestandsaufnahme der Schulstandorte erstellen und prüfen, welche Maßnahmen in den nächsten Jahren anstehen. Außerdem sollen Lösungsansätze unterbreitet werden. Damit sollen unter anderem unnötige Maßnahmen und Ausgaben verhindert werden.

Projektziele / Entwicklungsziele

Ziel des Projektes ist die Begutachtung aller Schulstandorte, um diese nachhaltig und langfristig gut aufstellen und damit allen schulpflichtigen Kindern und Jugendlichen aus dem Amtsgebiet eine gute Schulbildung bieten zu können. Dabei sollen unter anderem verschiedene bauliche Aspekte berücksichtigt werden. An fast allen Schulstandorten stehen in den nächsten Jahren erhöhte Sanierungs- und Unterhaltungsmaßnahmen wie bspw. Renovierung von Klassenräumen, Lichtanlagen oder Aufrüstung von Brandschutzmaßnahmen an. Außerdem ist bisher keiner der Schulstandorte barrierefrei. Darüber hinaus entsteht durch die steigenden Schülerzahlen auch ein erhöhter Platzbedarf. Vor allem an der Grundschule Bredstedt gibt es eine hohe Zahl an DaZ-Kindern (Deutsch als Zweitsprache), für die geeignete Räumlichkeiten geschaffen werden müssen. Auch der Anspruch auf Ganztagsbetreuung ab dem Schuljahr 2026/2027 fordert geeignete Räumlichkeiten an den einzelnen Schulstand-orten. Um diese Herausforderungen zu ordnen und überwinden zu können, sollen verschiedene Bausteine von Agenturen in enger Abstimmung mit dem Schulverband erarbeitet werden. Unter anderem soll eine Standortanalyse mit Begehung der Standorte durchgeführt werden. Außerdem sollen Interviews mit den beteiligten Akteuren (Schulleitungen, Lehrkräfte, Elternvertretungen, Politik, weitere Mitarbeitende etc.) zu den Stärken, Schwächen, Potenzialen und Wünschen geführt werden. In einem nächsten Schritt sollen die Ergebnisse zusammengeführt und den beteiligten Akteuren präsentiert und mit diesen diskutiert werden. Darauf aufbauend sollen Handlungsoptionen zur Stärkung und zukunftsfähigen Aufstellung der Schulstandorte erarbeitet werden. Abschließend sollen Möglichkeiten für eine zukünftige Struktur zur Aufstellung der Schulstandorte diskutiert werden, um konkrete Maßnahmen benennen zu können.

Wirkung der Maßnahme

Mit der Umsetzung des Projekts soll allen schulpflichtigen Kindern und Jugendlichen aus dem Amtsgebiet Mittleres Nordfriesland und darüber hinaus eine langfristige und nachhaltige Bildungslandschaft geboten werden können. Vor allem für Herausforderungen wie Barrierefreiheit, Platzmangel, steigende Kosten und der Anspruch auf eine Ganztagsbetreuung sollen mit dem Projekt Lösungsansätze und Handlungsmaßnahmen unterbreitet werden. Damit unterstützt das Projekt vor allem die soziale Säule der Nachhaltigkeit. Auch die ökonomische Säule der Nachhaltigkeit wird berücksichtigt, da durch eine längerfristige Begutachtung und Planung von Unterhaltungs- und Sanierungsmaßnahmen Kosten eingespart werden können.