Projektbeschreibung

Ausgangslage

Im Haus KoMeT in Niebüll wurde 2022 eine neue Wohnform etabliert: Neun körper- und mehrfachbehinderte Bewohnerinnen und Bewohner zogen dauerhaft ins Haus KoMeT ein.

Im ganzen Haus befinden sich diverse Therapie-, Musik-, Gruppen- und   Freizeiträume. Umfangreiche Nebengebäude nehmen die Hilfsmittel wie Rollstühle etc. auf. Mit dem hier angewandten differenzierten konduktiven Fördersystem wird die Lebensqualität der betroffenen Menschen aus der Region nachhaltig gestärkt und gefördert.

Die Förderangebote der Haus KoMeT gGmbH sind mehrheitlich indoor konzipiert und sollen nun auf den Außenbereich ausgedehnt werden. Eigenaktivität, Sport, soziale Begegnungen an der frischen Luft stärken Körper und Sinne und Lebensfreude. Zudem fördert die Bewegung im Außenbereich fördert und fordert die Klienten in ihrer motorischen, emotionalen, sozialen und geistigen Entwicklung.

Projektziele / Entwicklungsziele

Dazu soll eine neue Boule-Anlage einen wichtigen Beitrag leisten, die barrierefrei und rollstuhlzugänglich angelegt wird, u.a. durch befestigte Zuwege. Die Anlage steht auch Gästen zur Verfügung, wobei die Nutzungsbedingungen den störungsfreien Ablauf der Förderung im Haus KoMeT, sowie des Schulbetriebes der Carl-Ludwig-Jessen Schule berücksichtigen müssen, d.h. die Bahn kann von Gästen vor allem nachmittags und abends sowie am Wochenende genutzt werden. Ein mobile Boccia-Rampe und so genannte Ball Fixer ermöglichen auch körper- mehrfachbehinderten Klienten die Nutzung der Bahn und verbessern deren Eigenaktivität durch die Teilhabe an diesem Sport. 3 aufgestellte Sitzbänke sind integraler Bestandteil der Anlage. Sie laden zum Zuschauen, Verweilen Ausruhen und Austausch ein.

Wirkung der Maßnahme

Die geplante Boule-Anlage erweitert nicht nur die Möglichkeiten der Freizeitgestaltung für die Klienten des Haus KoMeT. Die Nutzung der Boule-Anlage ist als Angebot auch für interessierte Sportlerinnen und Sportler vorgesehen. Mit der Anlage soll ein Ort der gemeinsamen aktiven Freizeitgestaltung und Begegnung von Menschen mit und ohne Behinderung gestaltet werden. Auch das Ganztagsangebot der benachbarten Carl-Ludwig-Jessen Schule soll dadurch ausgeweitet werden.